In den vergangenen Jahren hat sich der internationale Informationsaustausch stark verbessert und durch die fortschreitende Automatisierung auch deutlich an Bedeutung gewonnen. Die Gefahr der Entdeckung ist damit gleichermaßen angestiegen.
Was bedeutet nun der automatische Informationsaustausch?
Es gibt einen umfangreichen Austausch zwischen den Staaten, die auf unterschiedlichen Bestimmungen beruhen, betreffen Einlagen, Zinsen, Kontosalden, Erlöse, Kapitaleinkünften oder auch geleistete Einzahlungen. Grundlage stellen beispielsweise das OECD-Musterabkommen, EU-Amtshilferichtlinie, die Geldwäscherichtlinie oder auch die Meldeverpflichtungen für Kapitalzu- und abflüsse.
Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung erhält auch die Selbstanzeige immer mehr an Bedeutung, denn Straffreiheit tritt nur ein, wenn die Tat weder ganz noch zum Teil entdeckt wurde. Hat die Behörde bereits durch den Datenaustausch Kenntnis erlangt, wenn auch nicht im vollen Umfang, wird die Straffreiheit verwehrt, auch wenn der Täter nicht entdeckt wurde.
Für die Praxis bedeutet dies, dass Steuererklärungen der letzten Jahre auf nicht erklärte ausländische Kapitaleinkünfte zu untersuchen sind.
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